Mein 5E3 Tweed Deluxe. Ein feiner Amp. Einfach, ehrlich, purer Fenderton.

 

Was soll ich sagen. Mit so einem Amp kann man nix falsch machen. Ist recht einfach aufgebaut, hat aber einen überragenden, in meinen Augen sogar "den" Fenderton schlechthin. In der Vorstufe werkeln in V1 eine EH 12AY7 und in V2 ein JJECC81. Dadurch konnte ich den ungezähmten Kleinen etwas dämpfen und er bleibt wesentlich länger clean.

 

Das Case ist "made in USA", Pinewood, fingerverzahnt und wie in den Fünfzigern mit einer dünnen Schicht Nitrolack überzogen. Schwingt unfaßbar mit. Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieses Case ein Resonanzkörper ist, der den Ton neben der Gitarre, dem Speaker und natürlich den Fingern maßgeblich mit beeinflusst.

 

 

 

 

 

 

Als Kondensatoren kommen Mustard, Gold Caps und Silver Mica Caps vom TAD zum Einsatz, Widerstände sind überwiegend Carbon Film und ein paar Kohlepresswiderstände. Als Speaker werkelt entweder ein Cream Alnico mit 50 Watt an 8 Ohm (Bild) oder wie aktuell ein Jensen Tornado Neodym. Als Treiberröhre habe ich aktuell eine 5U4G Coke Bottle, da die GZ34 ihren Geist aufgegeben hat. Zusammen mit den TAD RT212 6L6GC's klingt der Amp jetzt wie ein kleiner Twin, ein hammer Amp.

Die kleine Kiste ist so schnörkellos und ehrlich, da darf nix schief gehen. Jeder kleinste Spielfehler wird ohne Gnade übertragen. Ein richtig geiles Gerät, kann ich jedem Gitarristen, der nach "dem" Ton sucht, nur empfehlen.

 

 

Ach, die Surf-green Strat, mein letztes Projekt hatte ich noch gar nicht erwähnt. Ich hatte einfach noch zu viel Farbe im Keller 😉
Ach, die Surf-green Strat, mein letztes Projekt hatte ich noch gar nicht erwähnt. Ich hatte einfach noch zu viel Farbe im Keller 😉